Ein denkwürdiges Album, das der Prediger des Garage-Punks hier aufgenommen hat, denn damit steht er definitiv an der Crossroad seines bisherigen Schaffens und kann sich frei entscheiden, wohin er nun geht.
Das ist ihm auch selber klar und so heißt es in weiser Voraussicht im letzten Song dieses Albums: "Ich will nicht in den Himmel, ich will nicht in die Hölle, ich will den Beat-Man-Weg gehen ..." Für Garage-Punk-Puristen dürfte dieses Album ein schwerer und unverdaulicher Brocken sein, denn die Einflüsse werden immer mannigfaltiger und entfernen sich vom ursprünglichen, rohen Gestampfe.
Sicher eine Konsequenz des jahrelangen tourens durch die Welt. Welche Offenheit und Neugier er sich erhalten hat, ist schon erstaunlich, denn die meisten graben sich in ihrer Szene ein und und verrotten in dunklen Kellergewölben.
Beat-Man geht einen anderen Weg, er wendet sich dem Licht zu und wächst mit jedem neuen Einfluss, den er assimiliert. Das tut dieser angestaubten Garagenmusik sehr gut und macht sie auch für andere Hörer interessant.
Wie gesagt, das ist das Album, mit dem er den ersten Schritt getan hat, ich bin sehr gespannt, was da noch folgen wird, denn nur eines ist sicher: Das nächste Album ist immer das Schwerste! (9)
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