IMPERIAL STATE ELECTRIC

Reptile Brain Music

Mit dem schnellen „Emptiness into the void“ beginnt Album Nummer drei der Nach-HELLACOPTERS-Band von Nicke Andersson recht vielversprechend. Auch das vierte, von Bassist Dolf De Borst gesungene Lied „Reptile brain“ weiß gut zu gefallen.

Leider hinterlassen die restlichen zehn Songs bei mir aber eine gewisse Ratlosigkeit, denn trotz eines absolut brillanten Sounds und der über jeden Zweifel erhabenen musikalischen Fähigkeiten der beteiligten Musiker, plätschern diese auch nach dem x-ten Anhören an mir vorbei, ohne dass sie mich zu packen vermögen.

Als eingefleischtem Fan fällt es mir schwer, dies zuzugeben, aber in weiten Teilen ist mir dieses Album einfach zu beliebig geraten. Es scheint fast so, als sei Nicke irgendwie in seiner eigenen Songwriter-Schublade gefangen, in der er nur noch Variationen des ewig gleichen Songs schreibt.

Fast so, wie dies seiner erklärten Lieblingsband KISS nach „Unmasked“ gegangen ist. Schade.