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GENERACION SUICIDA

Regeneracion 2022

Seit 2010 schon sind GENERACION SUICIDA aus Los Angeles aktiv, zig Platten in zig Formaten auf zig Labels sind seitdem erschienen. 2021 kam ihr aktuellstes Album „Regeneracion“ auf Symphony Of Destruction beziehungsweise Doomtown, und nun ist auf Vitriol aus Los Angeles „Regeneracion 2022“ erschienen, eine (neu aufgenommene?) Version dieses Albums mit anderer Songreihenfolge. „Musica del barrio“ lautet die Selbstbeschreibung der Band, deren Songs alle spanische Texte haben und damit in jener Sprache verfasst sind, die nach Meinung von Statistikern bald schon von der Mehrheit der Menschen in den südlichen US-Bundesstaaten gesprochen wird. Sowieso könnten GENERACION SUICIDA nicht weiter von dem Sound entfernt sein, der einem in den Sinn kommt, wenn man die Stichwort „Punkrock“ und „Los Angeles“ genannt bekommt. Ich hätte auf eine Herkunft aus dem Norden Spaniens getippt, und sowieso sind das Referenzjahrzehnt hier die Achtziger und nicht die Zwanziger. Soll heißen: GENERACION SUICIDA spielen atmosophärischen, aber gleichermaßen garagigen Wave-Punk mit einer fast schon akustisch wirkenden, jangly Gitarre, druckvollem Schlagzeug und mehrstimmigem, halligem Gesang, der eher geshouted als gesungen wirkt. Der Bandname? Eine krasse Ansage. Das Cover? Auch. Ein Foto ohne Logo, das eine armselige Wohngegend zeigt – in Los Angeles? Eine bemerkenswerte Band. Platte kommt mit Textblatt. Rotes Vinyl.