NEW YORK WANNABES

Read My Soul

Sollte Robert Johnson, der „King of the Delta Blues“, anno 1931 tatsächlich seine Seele an den Teufel verkauft haben, dann dürften Sue und Lucky aus dem weniger berüchtigten Darmstadt-Delta angesichts ihrer verruchten Leberkoma-Trash-Blues-Punk-Zimmerei bereits seit einigen Jahren eine beschauliche Ein-Zimmer-Butze direkt am Kugelgrill des Pferdehufigen bewohnen, wo sie sowohl regelmäßigen Besuch von Greg Cartwright mitsamt der ganzen OBLIVIANS/COMPULSIVE GAMBLERS-Bande als auch vom zugedröhnten Mick Collins und seinen GORIES erhalten, wenn ihre Nachbarn Lux Interior und Poison Ivy mal wieder zum Knabbern an unterarmgroßen Smell-Of-Female-Barbecue-Rippchen und Cajun-style gewürzten BANTAM ROOSTER-Hähnchenschenkeln laden, deren Duft unvermeidlich Labels wie Estrus, Crypt und In The Red in Erinnerung rufen muss und im Goner Records Shop sicher für eine Saalrunde Schwarzgebrannten sorgt.