Als ich MUSTASCH letztes Jahr im Mai als Vorband von GLUECIFER gesehen hab, kannte sie noch kein Schwein, selbst der Merchandiser konnte uns den Namen nicht nennen und eine Platte - Fehlanzeige. Irgendwie gelang es uns dann doch, irgendwo die EP "The True Sound Of The New West" mit dem Smasher "Homophobic/Alcoholic" aufzutreiben.
Kurz darauf gab's denn den ersten Langspieler "Above All", das mich auch ziemlich begeistert hat. Dieses Jahr im März gab's denn schon eine MUSTASCH-Headliner-Tour, und nun ist bereits der zweite Langspieler "Ratsafari" draußen.
Wow, die legen gut Tempo vor, das sie in der Musik allerdings etwas raus genommen haben. "Ratsafari" kommt deutlich ruhiger, epischer und doomiger als die Vorgänger. MUSTASCH liegen mit dieser Platte irgendwo zwischen BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, MONSTER MAGNET, ORANGE GOBLIN und ihrem ganz eigenen Stil.
Grandios noch immer, wie sehr sich der Sänger nach GLENN DANZIG anhört, und auch wenn ich den Arschtrittfaktor der Vorgänger vermisse (richtig nach vorne gehen eigentlich nur noch wenige Songs, "The Deadringer" oder "Monday Warrior" zum Bleistift), eigentlich 'ne schöne Platte.
Ach ja: natürlich aus Schweden. (42:14) (7)
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