RADIO MOSCOW

s/t CD

Jimi Hendrix hatte immer Schiss vor BLUE CHEER. Das war selbst ihm zu wild, zu schmutzig, zu roh, und Dickie Peterson war seinerseits auch nicht gerade gut auf den Stirnbandträger zu sprechen. Und erstaunlicherweise kommt nun mit RADIO MOSCOW ein junges Blues-Duo daher, das exakt so klingt, als ob die beiden eine gemeinsame Session hingelegt hätten.

So richtig schöner Psycho-Blues-Punk, der trippige Komponenten aufweist, aber dennoch erstaunlich straight daher kommt. Passagenweise klingt es auch recht britisch, so in etwa wie die YARDBIRDS, als Jimmy Page während der letzten Phase die finalen Zuckungen des guten alten Britblues nochmals verlangsamte, kurz bevor Dinosaurier-Rocker wie LED ZEPPELIN auf die Bildfläche traten.

Entdeckt und gefördert wurden RADIO MOSCOW übrigens von Dan Auerbach, dem BLACK KEYS-Gitarrero, welchem RM-Chef Parker Griggs (Gitarre, Drums) nach einem Keys-Gig ein Demo zusteckte. (7)