Stand beim selbstbetitelten ersten Album noch alles unter der Prämisse, einen repräsentativen Rahmen für das fulminante Gitarrenspiel des Parker Griggs zu schaffen, hat dieser mittlerweile auch etwas mehr Gewicht auf wirklich durchdachtes Songwriting gelegt.
Klar, es gibt immer noch ausreichend Platz für elegische, lang gedehnte und ausufernde Gitarrenarien, dennoch kommt „Brain Cycles" mehr auf den Punkt als der etwas verdaddelte Vorgänger. Der Funke springt weitaus häufiger über, obwohl Griggs' Vorlieben (Hendrix, TEN YEARS AFTER oder frühe FLEETWOOD MAC) wie ein Schatten über den zehn Songs hängen.
Und was haben all diese Bands gemeinsam? Richtig, ein Song braucht die Strophen nur, um die Gitarrensoli zu trennen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Gereon Helmer
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