RADIANT BOYS sind der "Encyclopaedia of Ghosts and Spirits" zufolge die Geister toter Kinder, besser gesagt toter Jungen, die von ihren Müttern ermordet wurden. Ihr Erscheinen kündigt meist Unglück und einen gewaltsamen Tod an.
Besonders die nordenglischen Grafschaften Cumberland und Northumberland leiden unter einer regelrechten Plage dieser bösen Geister. Ob die gleichnamige Band aus Duisburg auch einen gewaltsamen Tod ankündigt, wage ich zu bezweifeln, aber schlecht drauf sind die auf jeden Fall.
Glücklicherweise schaffen sie es dieses Gefühl auf konstruktive Art in gute Musik umzuwandeln, die sie dann als Hate-Core bezeichnen. Gut, manche Band hätte das auch mit etwas weniger als drei Gitarren geschafft, aber wenn man als seine Einflüsse TURBONEGRO und IRON MAIDEN anführt, muss man schon etwas bieten.
Des weiteren kann ich hier nur an die Demo-Besprechung dieser Platte im Ox #55 und das Interiew, ebenfalls in #55, verweisen. Da erfährt man nämlich, warum genau Duisburg so verdammt scheiße ist und in welchen nicht ganz unbekannten Bands die Mitglieder der RADIANT BOYS noch so gespielt haben und teilweise immer noch spielen.
(33:48) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Abel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Claudia Luck