PUNGENT STENCH / DR. HEATHEN SCUM OF THE MENTORS

#Rapemetoo

Auf gepflegter Provokation beruhte ein großer Teil des Konzepts der Österreicher Death-Metaller PUNGENT STENCH, die es immerhin auf den Index geschafft haben. Aber im Vergleich zu der US-Band MENTORS waren sie noch harmlose kleine Lichter.

Die MENTORS sorgten immerhin für Lachmomente, als ihre bis in die Schwachsinnigkeit überzogenen pornografischen Texte in den Achtzigern vor amerikanischen Gerichten von Tipper und Al Gore (Ja, genau der) zitiert wurden, um ihre Zensurmaschine PMRC zu rechtfertigen.

2006 nahmen nun PUNGENT STENCH mit Dr. Heathen Scum eben von den MENTORS dieses Machwerk auf, auf dem sie schlechten Rock mit Roll und ein wenig Heavy Metal verschwurbelten. Ursprünglich noch als „The Heathen Scum Pungent Stench Sessions“ veröffentlicht, entblödet man sich nicht, den Namen dieser leicht überarbeiteten Albumversion in „#Rapemetoo“ zu wandeln.

Spätestens ab dem dritten Song ödet das pausenlose Sluts- und Fick-mich-Gegröle leider sehr an und die stumpfe Provokation verkommt zur Peinlichkeit. Ohne Wertung.