2008 erschien das Debüt noch auf dem winzigen US-Label Statik Factory, mit dem Nachfolger sind AHFW schon bei Earache gelandet. Wer die 2010 allerdings noch immer überwiegend mit Grind verbindet, liegt hier vollkommen falsch: „Proprioception“ bietet modernen Deathcore, der nicht gerade selten an THE BLACK DAHLIA MURDER mit Breakdowns erinnert.
Das Debüt hat vor zwei Jahren zwar an einem schlechten Sound und nicht so herausragenden technischen Leistungen gekrankt, ich fand es aber dennoch wegen des guten und eingängigen Songwritings ziemlich überzeugend.
An den Pros hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert, die Contras sind durchweg ausgebessert worden. Die Band präsentiert sich professioneller als zuvor, gleichzeitig hat sie ihre Stärken ausgebaut. Wer TBDM nicht mehr so prall findet, seit sie komplett reinen Death Metal spielen, findet hier seine Ersatzdroge.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Andreas Kuhlmann