Der Status einer Ausnahmeband im Pop-Punk hat THE STORY SO FAR fast an ihr Ende gebracht. Besser gesagt, es war die Zeit zwischen Album, Tour und Presseterminen, in der der Alltag wieder einkehrte, der Normalzustand, und damit den Sänger Parker Cannon kalt erwischte.
Depressionen und Zukunftsängste trieben ihn in exzessiven Drogenkonsum und in die Isolation. Zum Glück (für ihn) hat er diese Phase überwinden können. Zum Glück (für uns) hat er die letzten Jahre nun auf „Proper Dose“ verarbeitet.
Seine Band unterstützt ihn dabei mit dem wohl Besten, was sie seit Beginn ihrer Karriere an Musik geschrieben haben. Es ist genug Raum für die Dramatik, die Cannon in seinen Texten verarbeitet, und dennoch beweisen THE STORY SO FAR mal wieder ihr einzigartiges Gespür für Pop-Punk.
Dabei haben sie sich musikalisch sogar ein wichtiges Stück geöffnet, sind rockiger geworden. Kein Wunder, da die Band behauptet, dass vermutlich die BEATLES während der Produktion den größten Einfluss auf sie hatten.
Sie können einfach kein schlechtes Album schreiben. Auch wenn einer von ihnen dafür durch die Hölle gegangen ist.
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