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PREDATORY VOID

Seven Keys To The Discomfort Of Being

Sieben Songs haben die Belgier von PREDATORY VOID auf ihr Debüt gepackt. Dass die Band aus dem AMENRA-Umfeld stammt, ist unverkennbar. Hinter dem meist diabolischen Gesang von Sängerin Lina entspinnen sich nicht selten finstere Soundflächen, die den Hörer in den Abgrund reißen. Doch im Vergleich zu vielen anderen Bands dieser Spielrichtung haben PREDATORY VOID ihrer Musik auch einen ordentlichen Schuss Death Metal verpasst. Gerade längere Nummern wie „Endless return to the kingdom of sleep“ oder „The well within“ werden dadurch „wohltuend“ aufgebrochen. Dem Quintett gelingt so eine fesselnde Mischung aus verschiedensten Versatzstücken, die so zwar allesamt schon in dieser Spielart bekannt sind, im Kontext von „Seven Keys To The Discomfort Of Being“ aber eigenwillig und treffend neu zusammengepuzzlet wurden. Auch übertreiben es PREDATORY VOID nicht bei der Spielzeit. Mit gut vierzig Minuten hat das genau die richtige Länge, um an einem Stück gehört zu werden. So bleibt der Hörer immer am Ball, kurz bevor eine Abnutzung der düsteren Grundatmosphäre einsetzen könnte, endet das Album. Starkes Debüt!