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PREDATORY VOID

Seven Keys To The Discomfort Of Being

Die Band mit einem Namen, der klingt, als sei er bei NAPALM DEATH geborgt. Und die dann partiell auch so klingt. An anderer Stelle aber auch wie die jungen Geschwister von WOLVES IN THE THRONE ROOM. „Seven Keys To The Discomfort Of Being“ ist das Debüt des neuen Bandprojekts um den Belgier Lennart Bossu von unter anderem OATHBREAKER und AMENRA. Dafür suchte er sich ein paar Freund:innen zusammen, die nun unter dem Namen PREDATORY VOID musikalischen Extremsport betreiben irgendwo zwischen Death und Black Metal, Grindcore und atmosphärischem Post-Metal. Tim De Gieter ist mit dabei (AMENRA, DOODSESKADER), Vincent Verstrepen (war mal bei den belgischen Thrashern HAMMERHEAD), Thijs De Cloedt (ABORTED) und die ursprünglich aus Sankt Petersburg stammende Shouterin Lina R, die hier zwei Gesichter zeigt: teils intoniert sie sehr zart zu leisen Klängen, dann wieder wird sie zur wüst growlenden Furie. Ein starkes Debüt, sieben Songs lang, das die Band 2023 auf dem Roadburn Festival in Tilburg präsentieren durfte. Ich wäre gerne vorne mit dabei gewesen – da entdeckte ich einst auch WOLVES IN THE THRONE ROOM. Und ja, wenn man es weiß, kann man durchaus die Verbindung zu den anderen Bands von Initiator Lennart Bossu herstellen.