Die süddeutsche Band besteht erst seit drei Jahren und dafür klingt ihr Mosh-Hardcore schon recht fett in den Boxen. Auf ihrem Debütalbum "Purification Of The Unhallowed" rotzen die Jungs sieben Songs aus dem Ärmel, die allesamt zwar brutal sind, aber dies auch etwas überzogen mit Songtiteln wie "It's hard to say ?I love you' with a gun in my mouth" erzwingen wollen.
Aufgrund ihrer Eintönigkeit und der schon viel zu oft gehörten Gitarrenriffs haben die Songs aber leider nur eine kurze Halbwertszeit, was den Hörgenuss angeht. Als Bonus und um die Gratifikation einer vernünftigen Albumlänge in diesem musikalischen Bereich zu erlangen, gibt es dann noch drei Songs vom Demo "Affection Fills The Void" zu hören.
Insgesamt bleibt ein gemischter Eindruck mit einem leicht faden Beigeschmack zurück. PFR haben keineswegs ein schlechtes Album abgeliefert, aber wenn sich hier in Punkto Eigenständigkeit nichts ändert, werden die Jungs im Mittelmaß versinken.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Tobias Ernst