Gibt es ein Leben nach HELLACOPTERS, TURBONEGRO und GLUECIFER? Ein Leben nach dem Skandinavien-Tsunami Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger, als wilde Punk’n’Roll-Bands aus Schweden oder Norwegen den Kontinent überfielen wie einst die Wikinger? Nun ja, offensichtlich gibt es eine neue Generation, wie das zweite Album von SCUMBAG MILLIONAIRE beweist. Die vier Jungs aus Göteborg klingen wie die jungen HELLACOPTERS, als sie 1996 ihr Debütalbum „Supershitty To The Max“ veröffentlichten und jeden Club in Schutt und Asche legten. Mit Hochglanz-Rock haben Max Fiasko, Max L Rose, Dennis und Adde nicht viel am Hut. Sie mögen es dreckig, laut und schnell. Mit Bier und Kippen bis zum Anschlag. Ihre Songs sind dem Punk näher als dem Glam und kennen kaum eine Pause. Typisch für den Schwedenrock ist die Huldigung des Hedonismus in Songs wie „Put a price on my soul“ oder „You had it coming“. Produziert hat das Album Tomas Skogsberg in seinem Sunlight Studio in Stockholm. Dort hat er nicht nur Bands wie HELLACOPTERS, BACKYARD BABIES oder REFUSED verarztet, sondern auch allen großen schwedischen Death-Metal-Bands wie ENTOMBED oder DISMEMBER den sogenannten Stockholm-Sound verpasst. Zusätzlich zum Album gibt es die beiden Songs „Ain’t no doubt“ und „Inferno“ als Vinyl-Singles. Zum Sammeln und Liebhaben.
© by Fuze - Ausgabe #84 Oktober/November 2020 und Dennis Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #172 Februar/März 2024 und Guntram Pintgen
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© by Fuze - Ausgabe #84 Oktober/November 2020 und Dennis Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Wolfram Hanke
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