25 Jahre haben die Baden-Württemberger bereits auf dem Buckel und präsentieren mit „Penny Black“ ihr viertes Album. Während die ersten beiden Veröffentlichungen noch auf dem Grover-Sublabel Elmo erschienem, wurde ab 2006 auf eigene Faust produziert und veröffentlicht.
Soulig und poppig präsentiert sich das neue Material, das leichte BAD MANNERS- und HOTKNIVES-Anleihen besitzt. Mit „7 day weekend“ gelingt ihnen sogar ein recht schmissiges Cover von Elvis Costello und Jimmy Cliff.
Selbst die langsameren Nummern verlieren nicht an Intensität und bleiben allesamt tanzbar. Insgesamt bewegen sich SPICY ROOTS immer im angenehm relaxten Midtempo-Bereich. Ein Pop/Soul/Ska-Album ganz ohne Ecken und Kanten, selbst die Bläsersektion mischt melodiös mit, drängt sich nie auf und schmeichelt den Arrangements.
Den Titelsong gibt’s in zwei Versionen, die schmissigere sagt mir persönlich mehr zu. Bin auf das Live-Set zum Tanz in den Mai in der Reduit in Mainz-Kastel gespannt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Markus Magenbitter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Paul Tackenberg
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Simon Brunner