Die quengelige Farfisa spielt bei der italienischen Combo die erste Geige, unermüdlich orgelt Ol Pipa, der Haupt-Songschreiber, Sänger und Multi-Instrumentalist (Orgel, Synthies, Maultrommel, Mundharmonika, Kazoo) mit der unverdaulichen Stimme durch die 17 Songs des ersten Albums einer ungewöhnlich durchgeknallten Combo.
Zwischen simplem Garagepunk und quengeligem Progressive-Beat bewegt sich das Trio und stellt dabei mehr Fragen, als es in einer knappen Stunde zu beantworten vermag. Mit versponnenen Songs, grüblerischen Texten und unergründlichem Humor, so schräg wie schwarz, macht Pipa es dem geneigten Zuhörer nicht immer leicht.
In einem Rutsch durchzuhören ist „Penna, Tornio & Salame“ nur schwer, alles in allem leben Pipas schräge Performances eher von der „konfrontativen“ Situation, also auf der Bühne. Da gehört der theatralische Vortrag auch am ehesten hin.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Gereon Helmer
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