Man bekommt als Musikjournalist ja vieles mit, muss aber auch nicht alles verstehen. MOUNTAINEER haben knapp 650 Likes auf Facebook und bereits 2017 mit „Sirens & Slumber“ ein starkes Album veröffentlicht. Mit „Passages“ lassen die Kalifornier ihren Sludge Einfluss fast gänzlich zurück und kreieren ein Post Metal Album, das so großartig ist, dass es von Anfang an fesselt und gänzlich in seinen Bann zieht. Unterteilt in zwei Teile bietet „Hymnal“ bittersüße, melancholische Gänsehautmomente, während „Catacombs“ der dunkle, beklemmende Teil des Albums ist. Beide Teile sind in vier weitere Passagen unterteilt und lassen das Album als Konzeptalbum verstehen, das den Flow nie abbrechen lässt. Denn die Musik auf „Passages“ ist so wunderschön und mit Liebe zum Detail komponiert, dass ich am liebsten jeden einzelnen von euch zwingen würde dieses Album zu hören! Manche Schätze muss man bergen bevor sie ihren Wert offenbaren. Ich habe das jetzt mal für euch übernommen und lege euch „Passages“ so nah ans Herz, wie nur möglich, während ich weiterhin nicht verstehen kann, wieso MOUNTAINEER nahezu unbekannt sind. Tut euch selbst einen Gefallen und ändert das!
© by Fuze - Ausgabe #82 Juni/Juli 2020 und Rodney Fuchs
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© by Fuze - Ausgabe #71 August/September 2018 und Rodney Fuchs