LE TON MITÉ

Passé Composé Futur Conditionnel

Ein Album, fünzig Tracks, Spielzeit etwas mehr als eine Stunde. Da mag es jemand wohl abseits ausgetretener Pfade. Eine „musikalische Kooperative“ nennt LE TON MITÉ-Mastermind McCloud Zicmuse sein Bandprojekt, das er nach einer Reise durch seine Heimat USA nach Jahren des Exils in Europa zu diesem Album angetrieben hat.

Was dieses Vorwissen schon ahnen lässt, bestätigt ein Blick auf die Instrumentierung: Sopran- und Altblockflöte, Klarinetten, Saxophone, Keyboard, Synthies, Piano, Melodica (genau, dieses Kinderblasding mit dem Schlauch mit dem man in den Siebzigern gerne in der musikalischen Früherziehung gequält wurde), Fagott, Gitarre (elektrisch und akustisch), Bass, Cembalo, Schlagzeug und ein paar selbst erfundene Spielereien wie das Iaeniaen.

Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Dazu mal englische, mal französische Texte. Eklektisch wäre untertrieben. Entdeckungen möglich. Gut versteckt. Bisschen mehr Richtung darf es da schon haben.