Als in Deutschland noch niemand das Wort „Punk“ aussprechen konnte, gab es in Paris bereits eine Szene, und LOOSE HEART gehörten dazu, spielten an STOOGES erinnernden Rock. Als „the most violent French band ever“ beschreibt sie das Label, was als Aussage bis dato schwer zu verifizieren war, gab es doch scheinbar keinerlei Tondokumente.
Irgendwo fanden sich doch Aufnahmen, und diese drei Songs („Alone“, „Hot as the gun“, „1000 dreams“) wurden nun auf Vinyl gepresst – rauh, aber gut hörbar, da gibt es weitaus miesere STOOGES-Bootlegs ...
Als Nicht-Franzose findet man das freilich weniger spannend, doch wer sich mit der französischen Rockmusik-Historie beschäftigt, stößt hier auf Pierre Goddard (STRIKE UP, 1984), Pascal Regoli (ANGEL FACE) und Hervé Zenouda (ANGEL FACE, STRIKE UP, STINKY TOYS).
Punk-Archäologie à la Française.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Joachim Hiller