Das schöne am Rock’n’Roll ist, dass man bei entsprechender Vorbildung ungefähr raushören kann, aus welcher Ecke der/die Künstler stammen. Und das GATM nicht aus den normalerweise an dieser Stelle genannten Ländereien kommen ist ziemlich genau nach der Hälfte des ersten Songs klar.
Frankreich ist die Heimat dieses liebenswerten Haufens, und das hört man auch. Irgendwie. Genau so, wie man meint, Einflüsse von DOGS D’AMOUR, den Stones, Johnny Thunders und der FLAMIN’ GROOVIES zu erahnen.
Es gibt weitaus schlechtere Vorbilder und GUTTERCAT AND THE MILKMEN schaffen es tatsächlich, einem Genre permanent nah an der Grenze des Ausgelutschten eine wenn nicht neue, aber wenigstens lang nicht gehörte Klangfarbe zu verleihen.
Chapeau!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Tom Küppers