Passend zu Albumtitel und Bandname hat der straighte Sound des Sechsers aus Warrington, UK gut Power und Druck. A und B passen hier perfekt zusammen! „Out Of Anger“ legt auch gleich entsprechend selbstbewusst los und bietet 14 Mal messerscharfen, gut produzierten und gespielten Uptempo-Punk mit Folkinstrumentierung, der schlichtweg Laune macht – auf Riot, irgendwie! Erinnert an eine folkige Version von SOCIAL DISTORTION oder FACE TO FACE und passt gerade noch genau ins Regal zwischen DREADNOUGHTS und DETONATORS.
Die Band hat Feuer, ist bissig-kritisch („Should we?“) und lässt nur in Zwischentönen Reminiszenzen an die Genre-Urväter POGUES und -größen aus UK (LEVELLERS, THE MEN THEY COULDN’T HANG) aufblitzen.
Gut so, fade Kopisten hat’s schon zu viele und das Mehr an Rotz und Härte lässt die Band erst gar nicht Gefahr laufen, in der Liga der Traditionalisten mitspielen zu wollen. In der Beschränkung auf das eigene Können liegt die Kraft.
ROUGHNECK RIOT überzeugen mit kompakten und kurzweiligen Songs, interessanten Breaks („Resistance“), überzeugender Gesangsarbeit („All that we know“) und lassen (sicher nicht nur) mich mit dem hittigen Akkordeon-Stampfer „Too late“ fleißig skippen.
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