Nicht wirklich klug, seine Band THE MEN zu nennen – sowohl generell, weil der Name so austauschbar und entsprechend schlecht googlebar ist, wie auch im Speziellen, gab es doch schon mehrfach Bands dieses Namens, etwa eine aufgelöste Pop-Band aus Kalifornien, eine aus Schweden (auf Heptown), und auch der HUMAN LEAGUE-Vorgänger hieß so – und da sind/waren sicher noch mehr.
Diese MEN kommen aus Brooklyn, „Open Your Heart“ ist ihr drittes Album, und sie passen zum sich gerade rasant entwickelnden Sacred Bones-Label, das es schafft, härtere, punkrockige Klänge mit psychedelischen Klängen zu verbinden.
Gleiches gilt für THE MEN, die, wenn man es negativ ausdrücken will, sich kein Stück über die jahrzehntealten Vorgaben von SONIC YOUTH und DINOSAUR JR. hinauswagen, ihre Bestandswahrung aber durchaus charmant und bisweilen („Please don’t go away“) auch mitreißend betreiben.
Wer die Gitarren gerne flirrend, noisy und laut hat, mit wummerndem Drumbeat darunter und in eher pop-punkige Melodien gekleidet, der sollte THE MEN in sein Herz lassen.
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