Einiges trennt die Debütplatte der OBITS von der majestätischen Grandesse der NIGHTMARCHERS. Zunächst nervt das etwas schrille Organ von Rick Froberg (DRIVE LIKE JEHU, HOT SNAKES) schon nach wenigen Zeilen.
Und auch die Gitarrenarbeit scheint eine recht launische Angelegenheit zu sein, zickige Licks versauen mir hier einige der stärksten Songs. Insgesamt ist das OBITS-Debüt, gemessen an der unglaublichen NIGHTMARCHERS-LP nichts anderes als breitarschiger Stoner-Rock mit der Substanz einer Tüte Puderzucker.
Wo Speedo John Reis angestaute Aggression mit Leichtigkeit in treibende Rock'n'Roll-Burner konvertiert, sind die OBITS einfach nur behäbig. Schön verpackt ist das Album allerdings in einen schicken Pappschuber.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Andreas Krinner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Jürgen Schattner
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