OBELYSKKH

Hymn To Pan

Auch für ihr drittes Album „Hymn To Pan“ brauchten die Franken OBELYSKKH gerade einmal knapp ein Jahr. Die Fans wird es freuen, denn wie schon das Debütalbum „Mount Nysa“ ist auch das zweite ,„White Lightnin’“, inzwischen ausverkauft.

Die neue Platte überrascht dann auch gleich ein wenig, denn die zuvor noch oft und gerne genutzten psychedelischen Elemente sind etwas in den Hintergrund gerückt und machen Platz für deutlich straightere Gitarren, die dem Sludge- und Doom-Gewitter gut zu Gesicht stehen.

Die Songs werden dominiert von wuchtigen Riffs und geraten durch eine gelegentlich durchscheinende rockig-epische Kante, wie beispielsweise in „The ravens“ noch interessanter. In besagtem Track überraschte mich vor allem der Gesang, der mich vom Aufbau und der Melodieführung im ersten Moment stark an Quorthon von BATHORY denken ließ.

Ob es dem Zufall geschuldet ist, dass dieser auf seinem „Blood On Ice“-Album einen Song gleichen Namens hat? OBELYSKKH verstehen es also zu überraschen und gehören zu den besten Genrevertretern, die das Land zu bieten hat.