„King Beast“ ist das erste Album der Ungarn, zuvor haben sie lediglich einige Split-Releases mit unterschiedlichen Bands veröffentlicht. Es besteht aus vier Songs, die sich inhaltlich jeweils mit einem anderen totalitären Herrscher auseinandersetzen, zum Beispiel mit Pol Pot oder Idi Amin.
Das an sich ist schon schwere Kost und steht somit ihrer Musik in nichts nach. Vier Songs, die in ihrem Grad an Schwere, Härte und Geschwindigkeit doch recht unterschiedlich sind. Gemeinsam haben sie alle die ultimative Düsternis und eine relative Unzugänglichkeit, die allerdings als stilbildendes Mittel fungiert und sie damit wiederum von vielen Bands unterscheidet, die sich in den Bereichen Funeral-Death-Doom-Sludge und Blackened Hardcore bewegen.
Jedem einzelnen Song wird die nötige Zeit eingeräumt, der Gesang wechselt zwischen Death-Growls, Shouts und auch eine Frauenstimme kommt zum Einsatz. Insgesamt ist „King Beast“ die logische Weiterentwicklung der vorigen Releases, es ist ein kleines bisschen aufgeräumter, aber nicht minder spannend.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Peter Wingertsches
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Peter Wingertsches