NOTHINGTON

Roads, Bridges & Ruins

Im Vergleich mit ihrem Debüt von Anfang 2007 haben die aus TSUNAMI BOMB hervorgegangenen NOTHINGTON aus der Bay Area mit „Roads, Bridges & Ruins“ nochmal massiv zugelegt. Zehn Songs finden sich auf dem Album, und jeder ist ein Treffer, ein Hit – ein ungeheuer kraftvoll produziertes Feuerwerk von wundervollen rauhen Punk-Songs, denen man nur eines vorwerfen kann: Man hört und kennt alle Vorbilder.

LEATHERFACE stehen ganz oben auf der Liste, aber auch HOT WATER MUSIC, SAMIAM (in „Stop screaming“ findet sich sogar das heiser gegrölte Wort „Capsized“ ...), AVAIL und AGAINST ME! gehören dazu.

Schwingt da ein Plagiarismusvorwurf mit in dieser Aufzählung? Mitnichten! Grund zu meckern gäbe es nur, hätten sich NOTHINGTON an diesen Helden im Geringsten vergangen, doch von wegen: NOTHINGTON schließen mit ihrem zweiten Album zur erwähnten Band-Elite auf und haben für mich kurz vor Jahresende eine der neben THE BOMB besten Punk-Scheiben von 2009 abgeliefert.

Eine Platte, die einen vergessen lässt, wie viel minderbemittelter Mist da draußen veröffentlicht wird. (Diese Band war auf der Ox-CD #87 zu hören)