Nichts fühlt sich gut an? Blödsinn, das neue PROMISE RING-Album fühlt sich sehr wohl gut an, und ich schätze mal, mit Nothing feels good dürfte die Band erstmals vollauf zufrieden sein. Gerade die gesanglichen Schwächen, die beim Vorgänger noch deutlich zutage traten, sind hier ausgemerzt.
Aufgenommen wurde in Memphis im Easley-Studio von Doug Easley und Davis McCain, und J. Robbins von JAWBOX liess sich als Producer verpflichten. Alles in allem ist das zweite PROMISE RING eine vordergründig recht ruhige Platte geworden, die zwölf melancholisch-melodische Gitarrenpop-Perlen aneinanderreiht, doch wer die Band dieses Jahr live erlebt hat, weiss, dass die Formation aus Milwaukee auf der Bühne ganz gewaltig loslegt und jegliche Weichei-Vermutungen lautstark widerlegt.
Die bisher erwachsenste PROMISE RING-Platte, die sich aber trotzdem nicht weit vom Ausgangspunkt entfernt hat - gut so. Sehr schönes Artwork übrigens.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller