Manchmal glaube ich, dass zu viel laute Musik doch taub macht, anders kann man eigentlich den Sound des Titeltracks des Debüts der Briten NO QUARTER GIVEN nicht erklären. Drums und Gesang sind zu laut, bei Metalcore und Thrash Metal, die ganz klar die Grundlagen dieser Band sind, sollten doch eigentlich die Gitarren die Hauptrolle spielen.
Die Penetranz der Snaredrum nimmt im Laufe der CD dann zum Glück etwas ab, aber so richtig zünden will "The Embodiment Begins" bei mir trotzdem nicht, es reiht sich ein Stakkatoriff ans nächste, ein Fluss der Songs kommt gar nicht erst auf und im Endeffekt bleibt nix im Hirn hängen, was NO QUARTER GIVEN unverwechselbar machen würde.
Gute Musiker gibt es in der Metal-Szene mittlerweile zuhauf, da reicht präzises Gitarrenriffing einfach nicht mehr aus, um aus der Masse hervorzustechen. (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Ollie Fröhlich