DEFIANCE

No Future, No Hope LP

Circle A your day! Leather, spikes, bristles, pogo! DEFIANCE melden sich nach drei 7"es mit ihrem ersten Langspieler zurück, immer noch pissed off as all hell, und sie nehmen uns mit auf eine Zeitreise gen England Anno 1982.

Eine der wenigen Bands, die die Bezeichnung Punk-Rock wirklich verdient haben, da man sich einen Scheißdreck um irgendwelche Trends kümmert und stattdessen lieber das Back to basics-Banner schwenkt.

Für die alten Säcke unter uns ist No Future, No Hope eine willkommene Gelegenheit, mal wieder richtig schön in Nostalgie zu schwelgen und für die Jüngeren eine lehrreiche Nachhilfestunde im Fach Punk-Historie.

Spiel das Ding mal in Anschluß an deine RANCID- (die bei DEFIANCE übrigens sehr hoch im Kurs stehen, siehe Rip Off) und TOTAL CHAOS-CDs und entscheide dann selber, welche dieser hochwertigen Tonträger du nächste Woche mit zum Tontaubenschießen nimmst.

Shit, ich hör mir das Ding jetzt ungefähr zum achten Mal hintereinander an. Hier sind einfach NUR HYMNEN drauf! Einige flotte Kopfer, ansonsten gibts allerfeinsten sing along-Punk. So langsam kann ich auch alle Texte auswendig und so sitze ich dann hier, Bierpulle in der rechten Hand, die linke Hand zur Faust geballt und gen Himmel gereckt, und gröhle die Zeilen zu Fuck them all, No future, no hope, Fuck this city und I hate everything mit.

Zeigt mal wieder, daß Portland die beste Stadt der Welt ist, weil da einfach alles und jeder rockt. Großartige Platte, abgerundet durchs feine Artwork. Ive been kleistered!