Die Energie, die sie in diese völlig im D.I.Y.-Stil gezimmerte CD gesteckt haben, merkt man zwar, doch das ausgefeilte Songwriting fehlt leider (noch) etwas. Alles scheppert ein bisschen sehr althergebracht daher.
Das erste Lied ist im Oi!-Punk Stil (mit gröligem Mehrfachgesang), das zweite ist schon im Offbeat, das dritte sogar im Reggae-Takt. Hier und da hört man auch die Liebe zu amerikanischen Spielweisen heraus.
Ein Song, „Wochenendkrieg“, ist dann auch auf Deutsch, trägt aber etwas dick auf: „Jeden Tag Gewalt und Krieg / Nur Profit, keiner siegt (...) / Jeden Tag Hass und Morden / Doch ihr feiert ohne Sorgen.“) Wo wollen sie bloß hin, die ansonsten kreativen und fleißigen?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Daniel Schubert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Markus Franz