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CANDLEMASS

Nightfall

1986 veröffentlichten die Schweden CANDLEMASS irh Debütalbum „Epicus Doomicus Metallicus“, das – siehe Titel – neben den Releases von SAINT VITUS aus den USA als Urmeter des Doom-Genres gilt. Schon ein Jahr später folgte das „Nightfall“-Album, damals aber noch nicht auf Peaceville, das noch auf anderen musikalischen Pfaden unterwegs war, sondern in Europa auf Axis und und in den USA auf Metal Blade. Der weltweite Metal-Underground fuhr auf den noch neuen und ungewohnten Sound ab, wovon auch die 53 bei Discogs gelisteten Albumversionen aus aller Welt zeugen. Nun hat – einen runden Geburtstag als Anlass kann ich nicht erkennen – Peaceville ein umfangreiches Boxset draufgelegt: In einem Pappschuber stecken neben der regulären LP-Version von „Nightfall“ eine zweite, „The Coming Of Nightfall“ betitelt, , die Alternate & Rough Mixes enthält, und eine dritte namens „Dark Are The Veils Of Death“ mit Proberaum- und Demo-Aufnahmen aus jener Zeit, und on top noch ein Poster sowie ein LP-Cover-großes Booklet mit reichlich Fotos von damals und einer langen Bandhistory, aus der man auch erfährt, wie die Band dazu kam, ein Gemälde von Thomas Cole namens „The Voyage of Life“ aus dem Jahr 1842 für das Cover verwenden zu dürfen. Ein Klassiker – ob es das Bonusmaterial braucht, muss je nach Ausprägung des Fan-Grades beurteilt werden.