Die Aufnahmen für dieses „Live“-Album entstammen einer Session, welche das Musikerkollektiv NICK CAVE AND BAD SEEDS im April dieses Jahres zwischen zwei Auftritten beim Coachella Festival beim kalifornischen Radiosender KCRW eingespielt hat.
Neben Nick Cave gehören zum Line-up des Violinist Warren Ellis, Bassist Martyn Casey, Jim Sclavunos und Barry Adamson an der Orgel. Das CD-Set umfasst zehn Songs, auf Vinyl sind die zwei zusätzlichen Stücke „Into my arms“ und „God is in the house“ zu hören.
Der Session wohnten lediglich ausgewählte Zuschauer wie Evan Dando (LEMONHEADS) oder Matt Maust (COLD WAR KIDS) bei. Nick Cave eröffnet mit „trügerischer“ Freundlichkeit damit, sich beim Publikum nach Songwünschen zu erkundigen, um diese dann – nicht unerwartet – zu ignorieren: „We can play all that ...
but we’re not going to“. Eine Diva muss ihr Image pflegen. Am Ende kann er machen, was er will, die Jünger huldigen ihm ohnehin. Aber auch das macht die BAD SEEDS aus: Ein Song wird angespielt und nach zwei Minuten abgebrochen, weil Nick Cave nicht damit zufrieden ist.
Einer von drei Anläufen schafft es dann doch. Die BAD SEEDS sind eben nicht die STONE ROSES, wie es Cave hier selbst formuliert. Zu hören gibt es unter anderem „Jubilee street“, „People ain’t no good“, „Into my arms“, The boatman’s call“, „No more shall we part“ und als Finale „Jack the Ripper“.
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