In darkness ist wirklich ein mächtiger Opener. Aufsteigende Riffs werden von einer soliden Doublebass angetrieben und dazu röchelt der hünenhafte Sänger in bester Jeff Walker-Manier drauf los. Gefolgt wird dieser martialische Einsatz von einem literarischen Sample und der zweite beziehungsweise dritte Track bietet dann mit Gastsänger Florian Döring den bekannten Wechsel zwischen Zuckerbrot und Peitsche, ergo hört man zu den aggressiven Vocals auch mal den üblichen süßlichen Gesang.
Fällt für mich dann fast schon in den Bereich New Metal und ist somit nicht mehr so ganz mein persönlicher Zeitvertreib, aber hören kann man die beiden Lieder mit gesanglicher Verstärkung allemal.
Anschließend kommt erneut ein Umschwung bei den Vocals, jetzt wird das bekannte Duo von HATEBREED-artigem Gebrüll verstärkt. Das Fazit könnte also lauten, dass es definitiv nicht monoton wird.
Instrumental überwiegt der Metalcore und das Quintett weiß durchaus zu unterhalten. Lediglich die Tatsache, dass so viele Sänger auftauchen wird über kurz oder lang zur Stilfrage an sich, die man wohl nicht auf die Dauer mit dem Bäumchen-wechsel-dich-Spiel wird lösen können.
Bis auf die Tendenz, es eben allen recht machen zu wollen, ein sehr derber Release. (16:54) (6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Kai Leichtlein