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NUR WIEDER DAS ENDE DER WELT

Neil Gaiman, P. Craig Russell, Troy Nixey, Matthew Hollingsworth

„Nur wieder das Ende der Welt“ ist ein herrliches Mashup aus Werwolf-, Detektiv- und Lovecraft-Geschichte, die natürlich in Innsmouth spielt, wo die Alten Wesen auf das Werwolf-Opfer warten, um aus ihrem Gefängnis auszubrechen und die Menschheit ein für allemal zu vernichten. Blöd nur, dass der Werwolf so gar keine Lust auf die Opferrolle hat. Die Geschichte von Mastermind Neil Gaiman wird wunderbar zerknautscht von Troy Nixey erzählt, der, wenn er will, auch glasklar zeichnen kann. Hier aber passt der verschrobene Stil hervorragend zu den seltsamen Einwohnern der fischigen Küstenstadt, in der alle untereinander verwandt und eigentlich ja sowieso Kiemenmenschen sind. Dezente Farbgebung, minimale Kurzgeschichtenhandlung, in der es um nichts anderes als das mögliche Ende der Welt geht. Im Anhang gibt es, wie eigentlich fast immer bei den Dantes-Bänden, eine Skizzengalerie und ein Glossar, in dem Anspielungen und Hintergrundwissen sauber recherchiert für angehende Nerds erklärt werden. Gefundenes Fressen für alle Lovecraft-Fans!