Es ist das Privileg der Jugend, ganz auf Geschwindigkeit und Härte zu setzen. Die Rotterdamer setzen sich so mit vier Hits in hübscher Aufmachung von Stefan Tijs angenehm mit Kreissägengitarren von den weichgespülten Melodien des Pop-Punk ab.
Auch textlich entfliehen sie jenem Ghetto, indem sie sich auf Alltagsbilder und naturhafte Gleichnisse verlegen, wie "The rain", das Titellied oder "The night feels so much better than the day".
Bei letzterem Lied singen Sam (ZATOPEKS), Ox Accelerator, Mera (RETARDED) und Kelvin Centerfold (APERS) in dieser Reihenfolge je einen Vers und Will DeNiro von den ZATOPEKS den Refrain. Auf Dario Retardeds Solo hätte man zugunsten des Originalsolos aber verzichten sollen.
Im Vergleich zum Rohmix fällt die Produktion in Klangmatsch ab und auf, dass ein Mastering fehlt. Wenn man sich Lieder aber tätowieren lassen könnte, wäre der Verfasser schon längst von "Burning bridges" übersät.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Axel M. Gundlach
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Walmaul