Es liegt etwas Mysteriöses in den Songs des dänischen Duos. Auf den ersten Blick ist auch „Gospel Of Man“ wieder eine lupenreine Folk/Songwriter-Platte, die weitestgehend auf dem klassischen Gitarre-und-Gesang-Fundament steht.
Dazu kommen die üblichen genreüblichen Gastmusiker und ihre Instrumente, die weitere herbstliche Schattierungen in die meist getragenen Songs tupfen: Violinen, Flöten, diesmal sogar ein Schlagzeug.
Und das natürlich ohne je opulent zu werden. Den beiden geht es nie um den großen Bogen, es bleibt immer sehr gedrückt und man könnte sogar sagen trüb, wenn es nicht so negativ klänge. Tja und dann kommt noch die Geheimzutat, das Verborgene, das in den Songs liegt und immer wieder durchschimmert und sich nicht recht greifen lassen will.
Es liegt auch in der leicht entrückten Stimme Jacob Bellens, der sich immer zurückhält und sagen will: Hier, komm rein in unsere Welt. Und man kommt dann auch gerne wieder rein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Joachim Hiller