Viel zu gut, als dass sie nur auf irgendwelchen Festplatten verstauben sollten, sind die neuen Songs von SOMETIMES GO. Die Band um DEAR DIARY-Sänger und -Gitarrist Dennis hat den Pandemie-bedingten Lockdown genutzt, um ihrer 2012 erschienen zweiten EP ein weiteres Lebenszeichen nachzuschießen. „Mountains“ klingt wie der feuchte Traum all derer, die zur Jahrtausendwende zu Bands wie ELLIOTT, APPLESEED CAST und CIRCA SURVIVE in die Jugendzentren und AZs geströmt sind. Vor allem aber klingen die elf Songs ehrlich und authentisch. „Mountains“ ist das Album einer Band, die wahrscheinlich selbst gar nicht mehr damit gerechnet hat, dass sie überhaupt noch mal etwas veröffentlichen würden. Wer auch nur einen Funken Interesse an Emo mit Indie-Einschlag oder Post-Hardcore hat, sollte sich mit SOMETIMES GO beschäftigen. Und das nicht nur flüchtig. Wir haben doch jetzt alle irgendwie Zeit. Nutzen wir sie, so wie SOMETIMES GO, doch am besten für etwas Sinnvolles und hören „Mountains“. Immer und immer wieder.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #154 Februar/März 2021 und Sebastian Wahle
© by Fuze - Ausgabe #86 Februar/März 2021 und Christian Biehl
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