Foto

ARROGANZ

Morus

In den bisherigen zwölf Jahren ihres Bestehens haben ARROGANZ sich stets Mühe gegeben, ihr musikalisches Schaffen abseits von Genre-Normen zu gestalten. So verwundert es nicht, dass auch das neue, fünfte Album der Band ein alles andere als leicht verdaulicher Klotz ist. Ja, im weitesten Sinne lässt sich auch ein Album wie „Morus“ dem Death Metal zuordnen, doch klingen diverse Arrangements so gar nicht typisch. Dissonant, progressiv und sperrig rollen Songs wie „Sleepless forever“, oder „Dead man galaxy“ über den Hörer hinweg, verbinden Death-Metal-Riffs mit schwerem Doom und rollenden Black-Metal-Vibes und lassen mich in ihrer Gesamtstimmung aufgrund ihrer Sperrigkeit ein ums andere Mal an Platten wie „Monotheist“ von CELTIC FROST oder auch das Schaffen von TRIPTYKON denken, ohne jedoch direkt vergleichbar zu sein. Es war von Beginn an das Ziel der Band, einen eigenen und unvergleichbaren Stil zu erschaffen. Dies lässt sich mit einem Album wie „Morus“ zweifellos bestätigen. Aufgeschlossene (Death) Metaller werden hieran ihre helle Freude haben.