Sie sind jung, gesellschaftlich engagiert und haben das Herz absolut auf der richtigen Seite. „Mehr als Lärm“ verspricht das zweite Album der drei Hamburger dem Hörer und ich bin ehrlich: schon beim ersten Song, bin ich raus – Lärmbelästigung galore.
„Punkrock mit Einflüssen aus dem Punk- (wie, jetzt?), Grunge- & Hardcore-Bereich, aber immer melodisch.“ (Bandinfo). 13 hektische Geschwindigkeitsraketen und ein den Instrumenten davon rennender Gesang, dazu kaum eine Spur von Abwechslung – höre ich eben den dritten oder den vierten Song und wo, bitte, höre ich „immer melodisch“? Das Ganze wird durch die krachige Produktion, die jegliche Feinheiten förmlich verschluckt, leider nur verstärkt.
Macht in der Anlage keinen Spaß und live möge der Mischer ihnen gnädig sein. Typischer Fall einer „eierlegenden Wollmilchsau“ aka „Wir-erfinden-das-Rad-neu-Musik“ – DEAR LANDLORD, bitte rettet mich!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Stephan Zahni Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Stephan Zahni Müller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Triebi Instabil