War das schon immer so oder hat Estrus erst seit ein paar Releases die Masche, das Vinyl auf 1.000 Exemplare zu limitieren? Wie auch immer, wer THE MOONEY SUZUKI aus New York im LP-Format haben will, muss sich beeilen.
Der Vierer, dessen Debüt von Tim Kerr produziert wurde, ist erstaunlich jung mit 18, 19, 21 und 23 - und klingt dafür erstaunlich alt. Denn als die Originale, denen hier ganz offen nachgeeifert wird, das Licht der Welt erblickten, waren die Jungs nicht mal geboren.
Retro as fuck, würde ich angesichts der Musik hier sagen, aber nicht um jeden Preis und schon gar nicht im Stile einer jener unzähligen Coverbands. Nein, THE MOONEY SUZUKI wissen zu stompen, vibrieren vor Energie, und auch wenn man sich immer mal wieder mit einer Coverversion konforntiert fühlt, so sind´s doch eigene Songs, die hier in bestem Garage-Power-Pop-Rock´n´Roll goes Punk-Stil vorgetragen werden.
Die frühen ROLLING STONES lassen genauso grüssen wie die KINKS zu ihren besten Zeiten, es gibt massig Refrains mit "Hey hey" und "Yeah yeah", man instrumentiert gekonnt mit Percussion, Piano und Mundharmonika, und ja, es gibtunzählige Retrobands, die genau das gleiche Konzept betreiben, doch hier steckt einfach Feuer dahinter.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Ritchie Apple
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Gereon Helmer