VITO

Monument

Diese Rezension handelt davon, warum diese Platte zwar unter einem großen Problem leidet und weshalb das überhaupt nichts macht. Die Band aus Wales, deren Musiker sich einst sogar für SOPHIA-Frontmann Robin Proper-Sheppard auf dessen Tour verdingten, legt drei Jahre nach ihrem Debüt ihr zweites Album vor.

Wer „Monument“ hört, mag es schnell als instrumentalen Post-Rock abtun, mit allen Bausteinen, die dafür nötig sind, und derer sich EXPLOSIONS IN THE SKY oder MOGWAI bedienen. Aber VITO fügen eben ein entscheidendes Element hinzu, und das ist der Gesang.

VITO sind vor allem eine Indie-Pop-Band, die sich nicht allein auf die Spannung aus dem Wechselspiel zwischen Laut und Leise verlässt, und seien wir ehrlich, die Spannung ist bei diesem ausgelutschten Stilmittel mittlerweile sowieso raus.

Ziel aller Unternehmungen ist der schöne Popsong, und das Ziel wurde mit Bravour erreicht. Nicht ganz so packend wie das Debüt, weil der Überraschungseffekt weg ist, aber immer noch große Klasse.