Da freut man sich wieder richtig über richtig breite, massive Wall of Sounds, wenn sie aus den Boxen ertönen. Natürlich hört man sie hier und da mal MONOLAND, sehr zu empfehlen, aber selten so breit und prägnant wie bei den vier Dänen von MOB.
Stärker als bei MY BLOODY VALENTINE, die sich hier natürlich immer aufdrängen, kommt ein Rockgerüst zum Vorschein, an das die Gitarrenwände gemauert werden. Und nicht nur die Stimme des Sängers legt einen Vergleich mit PLACEBO nahe, vom Sound her auch die ein oder andere Platte aus dem Blu Noise-Umfeld.
9 Songs getragenener Melancholie, zum Grossteil downtempo, was den Songs gut steht. Begriffe wie „mächtig"(Musik) und „brüchig"(Gesang) stehen sich hier nicht im Weg, sondern ergänzen sich wunderbar.
Herrlich um sich vollzudröhnen, in den Sound einzutauchen und den Alltag zu vergessen. Frischer Wind in einem etwas verblassten Genre. (64:19) 7/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #22 I 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Manuel Möglich