MITOTE

Folger

Wo MITOTEs "Starter" noch vor Kraft strotze und mich an die diversen gerne referenzierten Gießener und schulverweigernde Hamburger erinnerte und damit begeisterte, hat der "Folger" nun einen Richtungswechsel hingelegt.

Musikalisch ist auf dem zweiten Album der Münchener die Ruppigkeit einer sich durch das ganze Album ziehenden Melancholie und getragenen Melodien gewichen, denen es leider - sieht man von etwas merkwürdig anmutenden Soundeffekten ab - am Wiedererkennungswert fehlt.

Auch die Texte wirken leider nicht mehr erfrischend unverkrampft, sondern verkopft und weinerlich. Schade, ich hatte mir eindeutig mehr erwartet, als einen eher mittelmäßigen SCHROTTGRENZE- oder TURBOSTAAT-Aufguss.

(5) (Diese Band war auf der Ox-CD #80 zu hören)