SHAI HULUD

Misanthropy Pure

Trotz neuem Sänger bleibt die gleiche Wut auf die Menschheit wie zuvor. SHAI HULUD besinnen sich auf ihre alte Stärken und veröffentlichen mit "Misanthropy Pure" ihr vielleicht druckvollstes Album. Eigentlich müsste jeder, der sich mit modernem Hardcore beschäftigt hat, mindestens einmal "That Within Blood Ill-Tempered" in den Händen gehalten haben, das zu einer Blaupause für heutige Metalcore-Bands geworden ist.

Man kann hier zu Recht von einem Meilenstein des Hardcores reden, an dem sich die Band mit jedem Album messen lassen muss. Das neue Album sollte laut Gitarrist Fox den größten Punch entfachen, den SHAI HULUD je austeilen konnten.

Und das haben sie auch geschafft. Zwar klingt das Ganze nach drei Alben nicht mehr ungewöhnlich, dafür aber, wie gesagt, fett. Allein der Opener "Venomspreader" spuckt so viel Gift und Galle, dass es eine Freude ist, alle Fenster aufzureißen und die Anlage voll aufzudrehen.

Die Band selber spricht nicht von einem Comeback, ich aber sage: Willkommen zurück. (8)