HELLSONGS

Minor Misdemeanors

Auch mit der neuen Sängerin Siri Bergnéhr knüpft das schwedische Trio HELLSONGS erfolgreich an das äußerst hörbare Konzept ihres sogenannten „Lounge-Metal“ an. Auch diesmal werden wieder Klassiker, unter anderen von SLAYER, GUNS N’ROSES, oder W.A.S.P., in ein neues rein akustisches Set (Klavier und Gitarre) umgewandelt.

Etwas überraschend sind die, für HELLSONGS schon schnell wirkenden, Versionen von „Schools out“ und „Sin city“, die einen wahren Hitcharakter offenbaren, sowie mit „Rubicon crossings“ sogar erstmalig eine sich prima einreihende Eigenkomposition.

Es ist schon toll, wie die Hardrock- und Metal-Songs einen ganz neuen Charakter erhalten, so wird zum Beispiel aus SKID ROWs „Youth gone wild“ eine lupenreine, unter die Haut gehende Ballade.

Unter einer Coverband stellt man sich im Allgemeinen doch eher etwas anderes vor, aber wie sagte es Gitarrist Kalle beim letzten Konzert in Hamburg so treffend: „Wir stehen nicht für Sex, Drugs & Rock’n’Roll, sondern für Love, Peace & Happiness.“