Ich weiß nicht ob das so ein Generationsding ist, aber die „alten“ Dichter schaffen es immer die Dinge so in Worte zu fassen, dass es auf den Punkt kommt. So auch Charles Plymee, 1935 geboren, Autor und Verleger, sieht sich nicht als Beatnik und doch atmen seine Texte den Geist dieser Zeit.
Zu seinem Umfeld gehörten Menschen wie William S. Burroughs oder Allen Ginsberg. Er druckte das erste Zap Comix mit Robert Crumb und kann sich somit nicht seiner Schublade entziehen. Zumal auch ein Text ein Elegie bzw.
ein Song für Neal Cassady ist. Aber egal, wo ich ihn hinstecken will, egal wo er nicht hingesteckt werden möchte – seine Texte sind über Schubladen erhaben. Der Engstler Verlag steht einmal mehr für Qualität, also meidet das Wiesel und bestellt die Texte von diesem alten Mann der Lyrik.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Jerk Götterwind