Das neue Soloalbum von dem Frontmann der AERONAUTEN hätte auch aus dem Backkatalog seines reichhaltigen Schaffens kommen können - aber nicht im Sinne von "semper idem", sondern in Bezug auf die Frische, Spontaneität, Spielfreude und Authentizität, die auch einem Debütalbum anhaftet.
Eben dieses hat der neue Tonträger. Daher wohl auch der authentische Scheppersound an manchen Stellen, der nostalgisch und gewollt trashig daherkommt. Die hervorragende Songqualität - trotz manchmal nur vier Akkorden, wie der Meister selbst betont - haut einen immer wieder um.
So etwa in "Scheißlied": "Wenn alles schön ist / Und wenn alles stimmt / Braucht es einen / Der ein Scheißlied singt". Aber weil Guz nicht nur ein humoriger Wortmetzmeister ist, sondern eben Guz und uns alle nicht hängen lässt, deshalb macht er dass, worauf wir alle warten: "Guz haut uns raus".
Mit diesem Album bestimmt! (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Antek Pistole