Was mir an dem Quintett gefällt, ist, wie sie ihre Songs ausdifferenzieren, ins Kleine gehen, aber dabei immer eine Gesamtdramaturgie verfolgen. Manchmal vertrackt, aber nie verkopft spielen sie ihren immer wieder von Screamo-Einschüben durchsetzten, funkigen Indierock.
Ja, da wird gerne das Wah-Wah-Pedal benutzt und überhaupt werden gerne die 70er zitiert, aber ihre Mischung gerät dabei nie zum RHCP-Abklatsch. Was alles leider nicht zwangsläufig in mitreißende Songs münden muss, dazu fehlt ihnen das nötige Quäntchen Tightness und hm ...
Esprit. Da springt eben nicht der Funken über. Schade, an die Schreie zwischendurch musste ich mich zunächst gewöhnen, aber die finde ich inzwischen ganz spannend. (56:20) (5)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Christian Maiwald