Mit „Sunnyland“ veröffentlichen die Amerikaner MAYDAY PARADE ein Album, das besser eine EP hätte sein sollen. Während der 13 Songs dieser Platte wird so oft mit angezogener Handbremse gespielt, super romantisch und emotional – ist klar.
Vielleicht lag eine Art von Einschläferungstaktik vor, um sich neben den vielen und stellenweise unerträglich kitschigen ruhigen Nummern, auf Songs wie „How do you like me now“ zu freuen, in denen sich die Band tatsächlich von ihrer starken Seite zeigt.
ANBERLIN lassen grüßen. Im Vorfeld der Produktion von „Sunnyland“ sollen ganze achtzig Songs geschrieben worden sein. Und ja, man kann MAYDAY PARADE nicht vorwerfen, kein abwechslungsreiches Album veröffentlicht zu haben.
Es hätte bestimmt nicht geschadet, noch etwas mehr auszusieben. So wird die Skip-Taste während des Hörens erst mal mein bester Freund. Und dann erstelle ich mir am besten direkt eine eigene Playlist bei Spotify.
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